Stedingen

Der uralte Begriff Stedingen taucht schon bei der ersten Besiedlung des Gebietes westlich der Weser um 1100 auf. Es reichte im Norden bis Brake, im Süden bis Altenesch und im Westen bis nach Hude.

Stedinger nannten sich auch die Kolonisten, die hier erste Deiche bauten und für die Entwässerung des sumpfigen Landes sorgten. Dadurch entstand fruchtbares Marschenland, auf dem das Vieh prächtig gedieh und der Bevölkerung zu Wohlstand verhalf.

In die Geschichte ging Stedingen durch die Schlacht 1234 bei Altenesch ein, als Stedinger Bauern gegen das überlegene Kreuzfahrerheer des Bremer Erzbischofs für ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpften und grausam niedergemetzelt wurden.

Bei der Verwaltungsreform 1933 erfolgte der Zusammenschluß von fünf Gemeindegebieten zur Großgemeinde Stedingen. Heute bezeichnet man die Gemeinden Berne und Lemwerder als Stedingen.

A. Bakenhus

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