Windmühlen

Windmühlen sind technische Bauwerke, die mit ihren vom Wind in Drehung versetzten Flügel Arbeit verrichten.

Sie waren, neben Wassermühlen, bis zur Erfindung der Motoren die einzigen Kraftmaschinen. Entsprechend vielfältig war ihre Verwendung,  zum Beispiel als Mahlmühle, als Ölmühle; zur Verarbeitung von Werkstoffen (etwa als Sägewerk) und als Pump- oder Schöpfwerk. Die klassische Windmühle  mit rechteckigen, länglichen Flügeln ist überall in Europa verbreitet.

Mit fortschreitender Motorisierung begann Anfang des 20.  Jahrhunderts das „Mühlensterben“. Dennoch prägen auch heute noch  viele historische Windmühlen verschiedener Typen (zum Beispiel Bockwindmühle, Galerieholländer, Erdholländer u.a.) unsere norddeutsche Landschaft.
Sie werden nur noch selten gewerblich genutzt, sondern werden in der Obhut von Vereinen oder auch Privatpersonen als Museumsmühlen,  Gaststätten oder auch zu Wohnzwecken mit hohem finanziellen Aufwand und durch ehrenamtliches Engagement als Kulturdenkmale erhalten.

Die „modernen Windmühlen“ mit meistens drei Rotorblättern, die Windkraftanlagen zur Erzeugung elektrischer Energie, sind seit den 1980er Jahren in wachsender Zahl landschaftsprägend. Ihre Leistungsstärke wird ständig erhöht, wodurch die Größe der Anlagen enorme Ausmaße annimmt, einige erreichen eine Höhe von mehr als 200 m bis zur Flügelspitze.

www.friesische-muehlenstrasse.de

Quellen

– Wikipedia

– Windmühlen in Ostfriesland, 1997, Ostfriesische Landschaft Aurich,

und Institut für Denkmalpflege, Hannover

Hilke Arnold

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