Der Name „Oldenburger Münsterland“ steht für die gemeinsame 600jährige Geschichte der heutigen Landkreise Vechta und Cloppenburg in Verbundenheit zu Münster und Oldenburg. Durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 fiel das bis dahin vom Bischof von Münster regierte katholische Gebiet an das protestantische Herzogtum Oldenburg. Die kirchliche Zugehörigkeit zum Bistum Münster blieb.
Bis heute ist das Oldenburger Münsterland landwirtschaftlich geprägt, Viehzucht, Obst- und Gemüseanbau sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Zusammen mit der Ansiedlung zahlreicher Industriebetriebe entstand hier eine der Boomregionen Deutschlands.
In der abwechslungsreichen Landschaft von den Dammer Bergen im Süden bis hin zur Thülsfelder Talsperre und ausgedehnten Moorgebieten im Norden gewinnt der touristische Bereich zunehmend an Bedeutung.
Gemeinsame Aktivitäten in vielen Bereichen fördern die Identifikation mit der Region.
Das Oldenburger Münsterland weist das niedrigste Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland auf.
R. Krause