Oldenburger Münsterland

Das Gebiet der heutigen niedersächsischen Landkreise Cloppenburg und Vechta gelangte erst durch den Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 zum damaligen Großherzogtum Oldenburg. Die infolge der langen Zugehörigkeit zum Niederstift Münster ausgeprägten Unterschiede in Sprache und Mentalität haben sich im Brauchtum und Selbstverständnis der Region bis heute auf vielfache Weise erhalten.

Das Erscheinungsbild des Oldenburger Münsterlandes wird überwiegend durch landwirtschaftliche Betriebe bestimmt und bietet durch seine landschaftliche Vielfalt reichhaltige Möglichkeiten für den Tourismus.

Ganz im Süden befindet sich der Dümmer See, der von den waldreichen Dammer Bergen umgeben ist. Die fisch- und vogelreiche Schärenzone Thülsfelder Talsperre sowie die ausgedehnten und teilweise renaturierten Moorgebiete im Nordkreis Vechta bieten einzigartige Refugien für Erholung und Naturbeobachtung. Auch die friesische Sprachinsel Saterland sowie das Wasserterritorium Barßel sind beliebte Ausflugsziele.